Schimmel im Espressokocher
Schimmel im Espressokocher: Das sind die gefährdeten Teile
Um zu verstehen, welche Teile eines Espressokochers am anfälligsten für Verunreinigungen sind, sollte man sich zunächst einmal vor Augen führen, wie sie aufgebaut sind. Ein Espressokocher besteht aus den folgenden Teilen:
» Mehr Informationen- Kessel
- Filtereinsatz
- Aufsatz
Wenn Sie einen Espresso zubereiten wollen, müssen Sie den Kessel mit Wasser füllen, den Filtereinsatz mit Kaffee und ihn anschließend auf den Wassertank aufsetzen. Zum Schluss verschrauben Sie den Aufsatz und stellen den Espressokocher auf eine Herdplatte oder eine vergleichbare Feuerquelle, um das Wasser langsam zu erhitzen und den Kaffee zu brühen.
Am anfälligsten für Verschmutzungen sind zum einen das Sieb, in dem nach dem Brühen das nasse Kaffeepulver verbleibt und der Wasserkessel. Wird dieser nicht schnell nach dem Verwenden des Espressokochers geleert, können sich Kalk oder andere Ablagerungen bilden.
Schimmel im Espressokocher: Wie entsteht er?
Zunächst einmal zu den positiven Aspekten. Bei einer normalen Nutzung entsteht kein Schimmel in einem Espressokocher. Gegebenenfalls kommt es zu Kalkablagerungen, die sich allerdings auch leicht entfernen lassen. Gerade bei Espressokochern aus Aluminium entstehen häufig Kalkablagerungen, die fälschlicherweise als Schimmel gesehen werden.
» Mehr InformationenSchimmel kann entstehen, wenn Sie den Espressokocher nach dem Gebrauch nicht zügig reinigen. Wenn Sie das nasse Kaffeepulver in dem Kocher lassen, kann das zu Schimmelbildung führen. Schließlich fördert eine feuchte Umgebung die Schimmelbildung.
Deswegen gilt: Entfernen Sie das Kaffeepulver schnellstmöglich aus dem Trägersieb. Gleiches gilt für überschüssiges Wasser. Wenn Sie die Einzelteile nun an der Luft trocknen lassen, nimmt sie die Feuchtigkeit auf. Mögliche Kaffeerückstände sind dann so trocken, dass sie mit wenig Mühe von den Aluminium- oder Edelstahlteilen entfernt werden können.
Schimmel im Espressokocher: So lässt er sich entfernen
Ist es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zur Bildung von Schimmel im Espressokocher gekommen, kann dieser mit wenig Aufwand nachhaltig entfernt werden. In der Regel ist es bereits ausreichend, ihn mit Wasser und einer Spülbürste zu lösen. Dazu benötigen Sie nicht einmal Spülmittel. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Einzelteile sterilisieren. Legen Sie sie dazu einfach in einen mit Wasser gefüllten Kochtopf und bringen es zum Kochen. Durch die hohe Temperatur werden Bakterien abgetötet. Aufpassen sollten Sie allerdings beim Aufsatz. Dieser hat häufig einen Griff aus Kunststoff, der durch das heiße Wasser Schaden nehmen kann.
» Mehr InformationenSchimmel im Espressokocher: So lässt er sich entfernen
Doch auch wenn Ihr Espressokocher nicht durch Schimmel verschmutzt ist, sollten sie ihn nach jeder Benutzung reinigen. Das ist nicht aufwendig. Häufig reicht es aus, die Bauteile mit Wasser abzuspülen. Damit lösen sie Rückstände des Kaffeepulvers, sodass sie nicht schimmeln können. Anschließend sollten Sie die Teile an der Luft gut trocknen lassen, bevor Sie den Espressokocher wieder zusammensetzen.
» Mehr InformationenStellen Sie beim Reinigen Kalkablagerungen fest, können Sie diese häufig bereits mit einem weichen Mikrofasertuch entfernen. Handelt es sich um hartnäckige Rückstände, sollten sie ein passendes Reinigungsmittel verwenden. Es gibt für Espressokocher verschiedene Kalklöser. Achten Sie dabei hierbei darauf, für welches Material sie geeignet sind, damit Sie den Espressokocher nicht beschädigen.
Vor- und Nachteile eines Espressokochers
- einfache Bedienbarkeit, die keine besonderen Voraussetzungen erfordert
- Gefahr von Schimmelbildung geringer als bei einem Vollautomaten
- in einem Arbeitsschritt können mehrere Tassen Kaffee gebrüht werden