Ceranfeld zu groß für Espressokocher – was tun?
Espressokocher für Elektroherd, Gasherd, Ceranfeld & Co.
Einen Espressokocher können Sie auf unterschiedlichen Herden verwenden – es muss nicht zwangsläufig ein klassischer Elektroherd oder ein Ceranfeld sein. Auch auf Induktionsherden können Espressokocher verwendet werden. Allerdings müssen diese wie alle Töpfe und Pfannen aus einem bestimmten Material sein. Es muss ferromagnetisch sein. Diese Eigenschaft trifft auf Edelstahl zu.
» Mehr InformationenEspressokocher sind nicht sehr anspruchsvoll in der Handhabung, deswegen reicht eine einfache Wärmequelle aus, um sie zu verwenden. Theoretisch würde auch ein Feuer ausreichen, schließlich geht es lediglich darum, das Wasser zum Kochen zu bringen.
Ceranfeld zu groß für Espressokocher – ist das ein Problem?
Ist Ihr Modell zu klein für das Ceranfeld, geht ein Teil der Energie “verloren”, die der Herd aufbringt. Energie kann im physikalischen Sinne zwar nicht verloren gehen. Doch beschriebenen Fall bedeutet es, dass sie falsch eingesetzt wird: Sie heizt an den unbedeckten Stellen in erster Linie die Umgebungsluft auf. Der Effekt ist in einem Raum allerdings so gering, dass man ihn nicht bemerkt. Profitieren können Sie also nicht davon.
» Mehr InformationenTipp! Falls Ihr Espressokocher zu klein für das Ceranfeld ist, brauchen Sie allerdings nicht zu befürchten, dass es darunter leidet, keinen Abnehmer für die Wärme zu finden. Es kann nicht überhitzen und damit Schaden nehmen.
Wenn Sie die Energie effizienter nutzen möchten, können Sie sich einer der folgenden Vorgehensweisen bedienen:
- Espressokocher gibt es in verschiedenen Größen. Der Durchmesser des Kessels reicht dabei von 7 bis 12,5 cm.
- Es gibt kleine, einzelne Herdplatten mit einem Durchmesser von 12 cm. Sie sind ideal für die Verwendung eines Espressokochers konzipiert.
Ceranfeld zu groß für Espressokocher – was tun?
Doch die oben genannten Lösungen sind nicht immer so leicht umzusetzen, da sie weitere Investitionen erfordern. Was kann man unter den gegebenen Voraussetzungen tun? Wenn Sie sich um die Auslastung des Ceranfelds und seine Energie so gut wie möglich ausschöpfen möchten, gibt es verschiedene Ansätze. Ziel sollte es sein, die Einsatzzeit für den Espressokocher so kurz wie möglich zu halten. Eine Möglichkeit ist, das Wasser in einem größeren Topf vorzuheizen. Bringen Sie es darin zum Kochen und gießen es anschließend in den Wasserkessel des Espressokochers. Stellen Sie diesen dann für eine kurze Zeit auf die Herdplatte, um den Espresso zu brühen.
» Mehr InformationenOft wird das Aufheizen des Wassers in einem Wasserkocher als die effizienteste Methode beschrieben. Auch ihn können Sie verwenden, um das Wasser zum Kochen zu bringen. Gehen Sie danach wie zuvor beschrieben vor.
Sie sollten allerdings darauf achten, dass dieses Vorgehen nicht ganz ungefährlich ist. Zum einen kann es passieren, dass Sie sich beim Umfüllen des siedenden Wassers verbrühen. Ebenfalls sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie den Aufsatz des Espressokochers mit dem Wasserkessel verschrauben. Der Kessel heizt sich schnell auf, nachdem Sie das Wasser in ihn gefüllt haben. Am besten ist es, wenn Sie Backhandschuhe oder ein Küchenhandtuch verwenden, um ihn anzufassen.
Wasser für Espressokocher vorheizen – das sind die Vor- und Nachteile
In den vorherigen Abschnitten haben wir bereits einige Vor- und Nachteile für das Vorheizen des Wassers in einem anderen Gefäß vorgestellt. Allerdings gibt es noch weitere Dinge, die Sie beachten sollten.
Vorteile | Nachteile |
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Das Vorgehen ist dienlich für den Geschmack. Denn je kürzer der Espressokocher auf dem Herd steht, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kaffeepulver verbrennt. | Es ist aufwendiger, die Sie mehr Geräte oder im Einsatz haben. |
Sie haben eine Zeitersparnis, da die volle Energie in das Aufheizen gesteckt wird. | Beim Umfüllen des Wassers in den Espressokocher geht ein Teil der Wärme und damit Energie verloren. |
kann man ggf. auch ein Stövchen zum aufbrühen benutzen?